MUMMY'S A TREE

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Seit 25 Jahren arbeitet der niederländische Singer-Songwriter und Gitarrist Stefan van den Berg am einzigartigen und unkonventionellen Sound seines Projektes Mummy's a Tree, dem nach vielen Band- neuformierungen aktuell der Bassist Rick Weren und Schlagzeuger Imre Elzer angehören. Das inzwischen sechste Album seit dem selbstbetitelten Debüt aus 1996 wird New Song heißen und ist genauso hartnäckig wie das erste Album. Den 4. März 2022 wird es beim neuen Label Ghost Palace (Cargo) an den Start gehen. Eine Entstehungs- geschichte.

März 2020, kurz vor dem Lockdown, begibt sich Mummy's a tree nach Berlin in die legendären Hansa-Studios. Das Ziel ist es, ein Album mit einem großen Studio-Sound aufzunehmen, der an die eindrucksvollen Produktionen von David Bowie und U2 in diesen Hallen anlehnt. Unter der Regie von Produzent Gordon Raphael (The Strokes, Regina Spektor, u.a.) und Co-Produzent Daniel Benyamin (Sea + Air) entsteht das vorwiegend live aufgenommene Album “New Song”.
Bild: Monique de Groot (zum Download anklicken)

November 1996: als Mummy's a Tree ihre erste Platte veröffentlichte, arbeitete Stefan noch alleine und mit einfachsten Mitteln: ein Mikrofon und ein 4-track Kassettenrecorder im Homestudio mussten reichen. Der frühe Verlust der Mutter des Sängers brachte ihn dazu ein intimes, rohes und märchenhaftes Meisterwerk zu schreiben. Fans der Band bezeichnen es als Kult-Rekord.

Stefans Gitarre, heißt es in der Ankündigung seines ersten Auftritts, wurde gefertigt aus dem Friedhofsbaum, der auf dem Grab seiner Mutter wuchs. Musik war für ihn Blut und Sauerstoff, bereitgestellt vom Mutterbaum. Eine wohltuende Form des Recyclings.

Der einzigartige und intensive Sound von Mummy's a tree führte schnell zu internationaler Aufmerksamkeit und brachte die Band bald auf größere Bühnen. So spielten sie wenig später als Support von dEUS oder My Morning Jacket.

Waren die Anfänge von Mummy's a Tree musikalisch noch mit ganz viel Akustikgitarren stark am Folk-Pop eines Nick Drake oder Tim Buckley und gesanglich an The Smashing Pumpkins und anderen Helden wie Wilco orientiert, so hat van den Berg im Laufe der Jahre einen ganz eigenen Stil des Songwritings und der stimmlichen Umsetzung gefunden, der modern und zugänglich ist.
Debütalbum ‘Mummy's a Tree’, 1996

März/September 2020, zurück in den Niederlanden werden die Aufnahmen der neue Platte sorgfältig bearbeitet und gemischt. Die Pandemie bringt Besinnung und auch die Lieder werden in einem neuen Licht gesehen. Neben Fragen wie “Wann dürfen wir wieder auftreten?” und “Gibt es den Kulturbereich nach dem Virus überhaupt noch?” stellt sich die Frage: “Ist dies nicht ein guter Grund, über die Welt nachzudenken, die wir an zukünftige Generationen übergeben? Und: Wie kann der Band selbst ein Mutterbaum für ihre Umwelt sein? Und vielleicht: Sollen wir unserer Band das Style-Label Eco-Indie geben und uns für den guten Zweck engagieren?” Manchmal reicht es, nur die Fragen zu stellen.

Stefan ist jetzt so alt wie seine Mutter, als sie das Provisorium gegen das Ewige eintauschte. Vor 25 Jahren war ihr Portrait auf dem Cover des Debütalbums. Jetzt ist er selbst auf dem Cover von New Song. Neu geboren, schnörkellos: what you see is what you get. Es war nie Stefans Traum, ein Pop-Idol zu werden. Alle Aufmerksamkeit bitte auf die Kraft der Musik des neue Albums.

Ihr Thema bezieht sich auf dringend benötigte Veränderungen, andere Welten und Nachhaltigkeit, wie White Spot, Stop Breaking Down und der Titeltrack New Song bezeugen. All of This erzählt von Transformation und Spiritualität. Die Finanzkrise wird in Face Wash thematisiert. Aber auch romantische Lieder haben Platz: All My Thoughts, Let's Go on a Journey, Spring is Coming, und Pipeline, ein Liebeslied mit einem Twist. Bye und Leader in Town erzählen Geschichten über den Kampf gegen Angst und den Kampf um persönliche Veränderung.

Das Album wurde nun zur Vertonung dessen, wonach Stefan lange auf der Suche war: die Realisierung, dass von allen Dingen im Leben Musik diejenige ist, die sämtliche Erlebnisse verschmelzen lässt. Dem Trio gelang ein einzigartiges Album über die Hoffnung, die alle wichtigen Elemente und Phasen des Lebens miteinander verbindet - Transformation, Spiritualität, Veränderungen und Liebe. Wer sich vorstellen kann, dass Tim Buckley, Johann Sebastian Bach und John Frusciante zusammen einer Band formieren, darf sich auf “New Song”, das den 4. März auf dem Label Ghost Palace (Cargo) veröffentlicht wird, freuen.



Seit 25 Jahren arbeitet der niederländische Singer-Songwriter und Gitarrist Stefan van den Berg am einzigartigen und unkonventionellen Sound seines Projektes Mummy's a Tree, dem nach vielen Band- neuformierungen aktuell der Bassist Rick Weren und Schlagzeuger Imre Elzer angehören. Das inzwischen sechste Album seit dem selbstbetitelten Debüt aus 1996 ...

Ort:

Kunsthaus Troisdorf

Mülheimer Str. 23

53840 Troisdorf

Öffnungszeiten

Sa.: 15 - 18 Uhr, So. 11 - 14 Uhr
sowie zu den Veranstaltungen

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Veranstaltungsort

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Das Kunsthaus Troisdorf versteht sich als Mittelpunkt der freien Kunst- und Musikszene in Troisdorf und Umgebung und bietet auf einer Gesamtfläche von über 1.000 qm mit 9 Künstlerateliers und 3 Musikräumen ausgezeichnete Arbeitsmöglichkeiten für Musiker und Künstler. Mit der Städtischen Galerie im Erdgeschoß bietet das Kunsthaus auf knapp 200 qm erstmals einen exponierten Ausstellungsraum für zeitgenössische bildende Kunst in der Stadt, der gleichzeitig als Konzert- und Veranstaltungssaal dient.

Neben der Verbindung von Atelier-/Studioräumen und einem repräsentativen Aussstellungs- u. Veranstaltungsraum unter einem Dach steht die Kunstvermittlung sowie der Kunstsparten übergreifende Austausch zwischen Künstlern, Musikern und anderen Kulturschaffenden im Mittelpunkt des Hauses. Die Ausstellungen in der Städtischen Galerie des Hauses vermitteln dem interessierten Publikum einen breiten Einblick in anspruchsvolle Positionen der Gegenwartskunst – regional, national als auch international.

Das Kunsthaus Troisdorf steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, Schulen, Institutionen, Vereinen und Unternehmen in vielfältiger Weise für Besuche, Führungen und Veranstaltungen offen. Einen besonderen Stellenwert soll dabei die Zusammenarbeit mit den Schulen und die Jugendarbeit haben.

Die Verbindung von Kunst und Wirtschaft und die Kooperation mit den Unternehmen in der Region ist dem Kunsthaus Troisdorf ein zentrales Anliegen. Dazu gehört u. a. die Vermittlung von Kunstprojekten zwischen Künstlern und Unternehmen und die Entwicklung innovativer Förder- und Kooperationskonzepte. Mit Frank Baquet (Fotokunst), Jette Jertz, Marc Kirschvink, Rolf Mallat, Beata Obst, Lena Reifenhäuser, Masoud Sadedin, Mirjam Wingender (Malerei), der Stipendiatin Lena Heeschen, den Bandprojekten Dephaze und Sonic Heads sowie den Einzelmusikern Yavuz Duman und Siavosh Sadedin (Musik) sind 18 Künstler/innen und Musiker in den Ateliers/Studios des Kunsthauses aktiv.

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